Kulturveränderungen verankern und begleiten, Ideen co-kreieren und effektive Kollaboration: Diese Konzepte sind zentral für erfolgreiche Transformationen in Unternehmen. Nicht nur im Sport sind Regeln und Strukturen entscheidend für das Verhalten – auch in Organisationen sind diese entscheidend und damit auch einen Blick wert, wenn es um Veränderungen geht.
Kulturveränderung – oder wie Strukturen Verhalten prägen: Ein Blick aus der Welt des Sports
Als Sportlerin weiß ich: Ein Foul ist nicht immer gleich ein Foul. In meiner Sportart Basketball kann ein leichter Rempler schon als Regelverstoß gewertet werden, während im Handball deutlich mehr Körperkontakt erlaubt ist. Und im Fußball? Da reicht manchmal ein kaum spürbarer Stoß, um eine theatralische, häufig gut einstudierte Reaktion hervorzurufen. Jede Sportart hat ihre eigenen Regeln, die das Verhalten der Spieler bestimmen.
Ähnlich ist es auch in Unternehmen: Mitarbeiter reagieren auf die Strukturen und Rahmenbedingungen, die sie umgeben. Diese „Spielregeln“ in Organisationen prägen ihr Verhalten und beeinflussen, wie sie arbeiten und zusammenarbeiten.
Kulturveränderungen verankern: Die Spielregeln neu definieren
Veränderungen verankern bedeutet, die Strukturen und Regeln eines Unternehmens so anzupassen, dass neues Verhalten möglich und gewünscht wird. Wenn ich in einem anderen Sport antrete, muss ich die Regeln verstehen und mich anpassen, um erfolgreich zu sein. Genauso müssen Unternehmen ihre Rahmenbedingungen überdenken, wenn sie Veränderungen dauerhaft etablieren möchten.
Oft sind es ungeschriebene Regeln und ineffiziente Prozesse, die den Fortschritt blockieren. Ein bewährtes Werkzeug in unserem Transformationsprozess ist die Methode „Kill a Stupid Rule“. Hierbei werden Mitarbeitende dazu eingeladen, überholte und hinderliche Regeln zu identifizieren, die nicht mehr zeitgemäß sind. Dies hilft, Blockaden zu erkennen und schafft eine Basis für kontinuierliche Verbesserung und eine offene Unternehmenskultur.
Ideen co-kreieren: Gemeinsam Lösungen entwickeln
Im Basketball zählt der Teamgeist. Nur wenn wir als Team gemeinsam und interaktiv Spielideen entwickeln und umsetzen, können wir erfolgreich sein. Diese Haltung ist auch in Unternehmen unerlässlich. Ein Transformation Facilitator unterstützt Teams dabei, gemeinsam innovative Ansätze zu entwickeln. Dies stärkt nicht nur das Engagement, sondern sorgt auch dafür, dass alle Beteiligten sich mit den Veränderungen identifizieren.
Hierbei helfen zum Beispiel auch Ansätze aus dem „Design Thinking“, die wir in unser Faciltiator Programm integriert haben. Sie fördern kreative Problemlösungen und helfen Teams, gemeinsam neue Wege zu finden. Workshops und moderierte Sessions bieten den Raum, um gemeinsam Ideen zu entwickeln, die den spezifischen Herausforderungen des Unternehmens gerecht werden.
Veränderungen begleiten: Unterstützung durch den gesamten Prozess
Jeder Sportler weiß, dass Unterstützung entscheidend ist, um neue Spielweisen zu entwickeln. Genauso müssen Veränderungen begleitet werden, um im Unternehmensumfeld erfolgreich zu sein. Transformation Facilitatoren bieten nicht nur anfängliche Beratung, sondern unterstützen auch kontinuierlich durch den gesamten Wandel.
Ihre Rolle ist es, als Coaches und Moderatoren Hindernisse aus dem Weg zu räumen und neue Wege zu eröffnen. Regelmäßige Feedbackschleifen und Anpassungen helfen dabei, sicherzustellen, dass die neuen Strukturen tatsächlich wirksam und nachhaltig sind. Sie schaffen eine Umgebung, in der Erfolge gefeiert und aus Fehlern gelernt wird.
Effektive Kollaboration: Teamwork für nachhaltigen Wandel
Effektive Kollaboration ist das Rückgrat jedes erfolgreichen Teams, ob im Sport oder im Unternehmen. Auf dem Basketballfeld sind offene Kommunikation und Zusammenarbeit unerlässlich sind. In Unternehmen fördern Transformation Facilitatoren eine Kultur, die Zusammenarbeit und offene Kommunikation stärkt.
Maßnahmen wie Teambuilding-Aktivitäten, Workshops und Schulungen helfen, die Mitarbeiter zu befähigen, gemeinsam Herausforderungen zu meistern. Ein praktisches Beispiel für effektive Kollaboration ist das regelmäßige Abhalten von „Retrospektiven“, wie sie in agilen Teams genutzt werden. Diese Treffen bieten die Möglichkeit, gemeinsam auf vergangene Erfahrungen zurückzublicken, Erfolge zu teilen und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Dies fördert nicht nur den Teamzusammenhalt, sondern sorgt auch für eine kontinuierliche Optimierung der Arbeitsweise.
Fazit: Strukturen prägen Verhalten und ermöglichen nachhaltigen Wandel
Wie im Sport, so auch in Unternehmen: Veränderungen zu verankern, bedeutet, die Spielregeln neu zu definieren. Strukturen und Rahmenbedingungen müssen angepasst werden, damit sich das Verhalten der Mitarbeiter nachhaltig ändern kann. Durch Ideen co-kreieren und Veränderungen begleiten schaffen wir die Basis für effektive Kollaboration und langfristige Transformation.
Unsere Ausbildung zum Transformation Facilitator vermittelt die Werkzeuge und das Wissen, um solche Veränderungen erfolgreich zu gestalten. Bereits über 150 ausgebildeten Facilitator:innen in verschiedenen Unternehmen gestalten und begleiten in ihren Organisationen erfolgreich den Wandel.
