Zusammenarbeit in Zeiten von Corona
Das Corona Virus hat unser Zusammenleben und -arbeiten auf eine bis dahin ungeahnte Art verändert. Neben den privaten Sorgen und Nöten ist auch das berufliche Umfeld massiv betroffen. Die notwendigen Einschränkungen bedeuten für sehr viele Menschen, sich plötzlich und unvorbereitet in einer neuen Situation wiederzufinden: im Home Office. Unsanft aus der Komfortzone des Büros und des Kollegenkreises gerissen, findet man sich plötzlich alleine – oder auch mit den nun daheim bleibenden Kindern und dem Partner – am Schreibtisch wieder.

Home Office kann aber auch sehr entspannt sein.
Die gute Nachricht
Auch wenn solch neue Situationen immer auch Unsicherheit mit sich bringen, kann das Verlassen der Komfortzone auch den Eintritt in die „Lernzone“ bedeuten. Nur hier kann man Neues aufnehmen und lernen. Und in dieser neuen Situation gibt es eine ganze Menge zu lernen: Wie organisiere ich mich alleine? Wie gelingen Videokonferenzen so gut wie – oder gar besser als – physische Meetings? Wie halte ich Kontakt mit den Kollegen und Kolleginnen auch ohne das gemeinsame Mittagessen oder den gemeinsamen Kaffee?
Wo aber Gefahr ist, wächst
Das Rettende auch.
Friedrich Hölderlin, Patmos
mermaid&broccoli hilft
Wir von mermaid & broccoli begleiten Firmen dabei, ihre digitale Transformation zu gestalten. Dabei kreieren wir in unseren Workshops oder unseren individuellen Coachings immer auch Lernerfahrungen, die die Teilnehmer genau in diese “Learning-Zone“ führen.
Warum machen wir das? Eine digitale Transformation bedeutet nicht nur die Einführung neuer Technik, die Umstellung von Arbeitsabläufen oder die Entwicklung neuer Geschäftsmodelle. Es geht darum, Menschen mit auf den Weg dieser sehr umfassenden Veränderungen zu nehmen. Und das bedeutet nicht nur, dass sie sich an die neuen Abläufe gewöhnen und die neuen Technologien beherrschen. Es geht um mehr. Es geht darum, ein agiles Mindset zu entwickeln – eine innere Haltung bei der Kreativität, Neugierde, Gestaltungswille und Kollegialität ausgeprägt sind. Es geht um die persönliche Weiterentwicklung.
Dr. Carol S. Dweck, eine führende Wissenschaftlerin zum Thema Mindset, unterscheidet in ihrem Buch „Mindset – The new psychology of success“ zwischen einem „fixed mindset“ und einem „growth mindset“. Letzt genanntes entspricht genau den o.g. Eigenschaften, die Menschen in Veränderungen brauchen und die es bei Transformationen zu entwickeln gilt.

Die drei Zonen und wie man sich darin jeweils fühlt
Und was passiert gerade jetzt?
Fast jeder ist auf Druck von Außen gerade in seiner persönlichen Learning-Zone. Und fühlt sich dabei oft ziemlich allein gelassen. Diese Learning-Zone geht in der Regel mit einem Mix aus Angst, Sorge aber auch Hoffnung und Träumen einher. Dieser Gefühls-Cocktail löst bei jedem Menschen etwas anderes aus. Bei vielen führt er zu Stress! Stress, den man mit sich selber austrägt, z.B. in durchgrübelten Nächten oder aber auch in hitzigen Auseinandersetzungen mit Anderen. Wir von mermaid & broccoli unterstützen unsere Kunden dabei, erfolgreich durch diese Veränderungs-Phase zu gehen und achten darauf, dass Ängste überwunden und Panik der Mitarbeiter vermieden werden.
Was können wir Ihnen hier anbieten?
Gemeinsam mit uns können sie Antworten auf die folgenden Fragen finden:
- Wie bauen Sie sich ein Mindset auf, das Sie durch diese Zeit führt und auf das sie später in Transformationen auch immer wieder gut zurückgreifen können.
- Digitale Zusammenarbeit: Wir – mermaid & broccoli – arbeiten von Anfang an intern von unterschiedlichen Standorten aus. Moritz lebte eine Weile in Neu-Delhi in Indien und ist nun wieder in Berlin. Susanne (in Köln) und mich (in Lübeck) trennen im Nord-Süd-Gefälle knapp 500 km. Wenn wir uns persönlich treffen, dann fast ausschließlich bei unseren Kunden zu Workshops und Meetings. Und auch diese werden nun zu großen Teilen remote durchgeführt. Unsere extrem positiven Erfahrungen rund um Technik, Tools und Teamzusammenarbeit möchten wir gerne weitergeben.
Mindset
Was kann also dabei helfen, mit überwältigenden Sorgen fertig zu werden und auch in dieser Zeit einen positiven Blick zu bewahren. Unterschiedliche Aspekte sollten hier in Betracht gezogen werden:
- Aspekt „Gemeinsamkeit“: Der Mensch braucht soziale Kontakte, der eine mehr, der andere weniger. Aber in solchen außergewöhnlichen Zeiten muss jeder neue Wege finden, im Kontakt mit anderen zu bleiben. Wie wäre es sich morgens remote zum Kaffee und einen kurzen Tee-Küchen Plausch zu verabreden. Dies stärkt nicht nur das Gemeinschaftsgefühl, sondern auch den Teamgeist.
- Aspekt „positiver Blick“: Achten Sie auf schöne Dinge – Blumen, die frische Luft, den Kirschbaum in Nachbars Garten, der gerade anfängt zu blühen. Machen Sie sich die Schönheit bewusst und teilen Sie das auch mit anderen.
- Aspekt „Unvermeidbarem mit Humor begegnen„: Wir meinen hiermit ausdrücklich nicht, dass Sie die Hinweise den Robert Koch Instituts veralbern sollen! Aber neuen und vielleicht auch beängstigenden Dingen darf man auch mal kreativ begegnen.
Wir bieten Ihnen hier kleine Motivations-Häppchen, die Ihnen helfen sollen, ihr Mindset in diesen schweren Zeiten weiter zu entwickeln. Das tolle ist: diese Methoden und Herangehensweisen helfen auch dabei, agiler zu werden.
Digitale Zusammenarbeit
Für uns bei mermaid & broccoli ist „remote“ Arbeit Alltag. Was nicht heißt, dass mich neue Tools, die Moritz mal schnell down-geloaded und installiert hat, nicht auch zuweilen beängstigen. In diesem Zusammenhang werde ich des öfteren aus meiner Komfortzone in meine persönliche Lernzone gestupst. Ich habe aber grandiose Team-Kollegen, die mir über meine eigenen technischen Hemmschwellen hinweghelfen. Und wenn ich etwas Neues beherrsche, macht es richtig Spaß und ich bin stolz wie Bolle.
- „Team“ ist also besser als „Einzelkämpfertum“. Gerade zu Beginn im Umgang mit neuen technischen Tools ist es wichtig nach Unterstützung zu fragen und auch sorgsam hinzuhören, ob ein Kollege etwas braucht. Wir werden nicht alleine durch diese stürmischen Zeiten gehen. Wir schaffen das nur gemeinsam. Und das gleiche gilt für das remote Arbeiten.
- Ein weiterer Hinweis für Digitale Zusammenarbeit ist die Gestaltung der Meetings. Beim physischen Treffen kann es vielleicht nochmal „gutgehen“, wenn man ohne Struktur ein Meeting durchführt. In einem per Videokonferenz geführten Meeting ist das jedoch fatal! Nicht nur, dass jeder Teilnehmer fast unbemerkt noch andere Dinge machen kann (Spülmaschine ausräumen, WhatsApp schreiben, Blumen gießen, Emails beantworten etc.). Auch die Motivation geht schnell verloren. Das heißt, ein Meeting braucht Struktur und muss gestaltet werden.
- Wir starten beispielsweise immer (!) mit einem persönlichen Check In – „wie geht es dir heute; mit welcher Stimmung bist du hier, „was läuft dir noch nach?“ Nur so schaffe ich auch über Distanz Nähe. Das sollte kein langer Tagesordnungspunkt sein, aber es darf „menscheln“.
- Ich bin kein Freund von vorgefertigten Agenden mit exakt vorgegebenen Zeitslots. Aber das ist immer noch besser als gar keine Agenda. Es gibt aber wunderbare agile Alternativen zu den minutiös geplanten Agenden, an die man sich versucht zu halten und die spätestens ab dem dritten TOP aus der Zeit laufen. Eine wäre z.B. die Pentagenda oder die feste Struktur eines Tactical-Meetings.
- Feedback: Ah, da höre ich schon die Kritiker. Feedback ist doch so sensibel, da braucht man das vier Augengespräch und möglichst viel Zeit. Unsere Erfahrung bei mermaid & broccoli ist anders. Wir lernen voneinander und wir sprechen unangenehme Dinge gleich an oder schaffen in unseren Strategie-Meetings einen eigenen Tagesordnungspunkt dafür. Sicher haben wir den Vorteil, dass wir alle ausgebildete und erfahrene Coaches sind und wir wissen wie wir Kritik wertschätzend anbringen und wie man sie auch annimmt. Feedback ist wirklich wichtig! Ein Team wächst nur zusammen und entwickelt sich weiter, wenn man sich mit den unterschiedlichen Perspektiven auseinandersetzt.
Möchten Sie mehr dazu erfahren, was Sie alles bei einer digitalen Zusammenarbeit beachten sollten oder Sie haben eine konkrete Herausforderung – wir sind für Sie da!
Kontaktieren Sie uns.
Wir haben einen Haufen Ideen, wie Sie Ihre (remote) Zusammenarbeit verbessern können. Darüber hinaus würden wir uns natürlich auch darüber freuen, ein Projekt mit Ihnen, Ihrem Team oder Ihrer Organisation zu machen.
Wir begleiten Sie. Remote natürlich – als Coaches!
Schreiben Sie uns eine Email, wenn Sie Interesse an einer Zusammenarbeit haben.