Kollegiale Beratung
oder wie kollektive Schwarmintelligenz effektiv genutzt werden kann
Es ist eine allgemeingültige Erkenntnis, dass tatsächlich enormes Wissen und Knowhow bei den KollegInnen schlummert. Auch scheinbar fachfremde KollegInnen können relevanten Input zu Fragestellungen oder Herausforderungen beisteuern. Es gilt diese unterschiedlichen Perspektiven so einzusammeln, dass ein wirklicher kollaborativer Lösungsaustausch zu Stande kommt.
Dafür benötigt man keine externen BeraterInnen, die eine Gruppe moderieren. Allerdings, einfach so aus der „Lameng“ entstehen allenfalls nur zufällig gute Lösungen. Besser ist es, die Herausforderungen in einer strukturierten Art zu bewältigen, so dass möglichst alle Beteiligten ihre Ideen bestmöglich einbringen können. Ziel ist es, Lösungen für eine konkrete berufliche Schlüsselfrage zu entwickeln.
Die kollegiale Beratung ist ein strukturiertes Beratungsgespräch, in dem eine TeilnehmerIn von den übrigen TeilnehmerInnen nach einem feststehenden Ablauf mit verteilten Rollen beraten wird. Und genau diese Struktur ist auf der einen Seite ungewohnt und einige Praktizierende fühlen sich dadurch in ihrer „Freiheit“ eingeschränkt. Und gleichzeitig ermöglicht gerade diese feste, fast strikte Struktur, dass tatsächlich andere Lösungen zu Tage treten, die in einer Kaffeerunde nicht entstanden wären.
Macht Euch selbst ein Bild....